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Fernsteinsee und Samaranger See

Das Hotel

Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe des Sees, allerdings ein paar Meter höher. Um tauchen zu dürfen muss man sich dort für mindestens 2 Tage mit Halbpension einquartieren. Das Frühstücksbüffet ist sehr gut und abwechslungsreich. Das Abendessen besteht aus einem hervoragendem 5-Gänge-Menü: Vorspeise, Suppe, Salatteller, Hauptgericht (3 verschiedene zur Auswahl, darunter ein vegetarisches) und Dessert. Danach ist man allerdings so satt, dass ein Nachttauchgang nicht mehr in Erwägung gezogen wird. Mittags kann man nach Karte einen kleineren Imbiss oder eine größere Mahlzeit oder z.B. einen Strudel genießen. Das Hotel ist nicht unbedingt billig, aber sein Geld auf alle Fälle wert. Außerdem hat man eine günstige Lage, schöne Umgebung und die Tauchgenehmigung.

In Tirol gibt es weitere Seen, die von hier aus gut erreicht werden können. So waren wir schon im Urisee, Blindsee und im Lechausee.

Das Tauchen

Das Tauchen ist grundsätzlich nur Hotelgästen (mindestens 2 Übernachtngen mit Halbpension) erlaubt. Es werden auch nur erfahrene Taucher mit mindestens 50 Tauchgängen zugelassen. Zum Üben und Ausbilden sind die Seen nicht geeignet, da man sichschnell in Wolken hüllen würde.

Im Hotel gibt es einen mollig warmen Heizungskeller zum Trocknen der Ausrüstung. Weiter unten in einem Schuppen befinden sich zwei Münzkompressoren mit Selbstbedienung. Die Münzen für je 11 DM sind an der Rezeption erhältlich, die auch überschüssige wieder zurücknimmt. Mit dem Auto kann man direkt an die Seen zu den Einstiegsstellen fahren. Wanderungen in Tauchausrüstung entfallen daher. Da die Wege für andere Ausflügler gesperrt sind, gibt es auch genügend Parkplätze.

Fernsteinsee

Der 930 m über NN liegende Bergsee ist das ganze Jahr über kalt. So ist man mit einem Halbtrockenen bzw. gleich dem Trocki gut beraten. Mit einem 7mm-Nassanzug wird es recht ungemütlich. Die Sichtweiten sind sehr gut. Man kann die karge Mondlandschaft genießen, Forellen und Groppen sehen oder der Madonna einen Besuch abstatten. Bei der Madonna ist eine Gedenktafel für einen verstorbenen Taucher angebracht. Bei Sonnenschein gibt es dank des klaren Wassers schöne Lichteffekte. Da der Boden recht schlammig ist, sollte man sich keine Tarierfehler erlauben und am Grund aufschlagen. Dies und die Tatsache, dass es keine Plattformen gibt, rechtfertigen das Ausbildungverbot.

Samaranger See

Der Samaranger See ist relativ klein und hat keinen Zu- oder Abfluss. Auch er ist ziemlich kalt. Als wir dort waren, war die Sicht noch besser als im Fernsteinsee. Einige versunkene, mit Schleimalgen überzogene Bäume sorgen zusammen mit der tollen Sichtweite für eine tolle Atmosphäre. Ein Gedenkkreuz und eine Tafel wirken fast etwas gespenstisch.

Fazit

Dieses Tauchwochenende war wirklich super. Im Hotel haben wir uns wohlgefühlt und Tauchen war vom feinsten. Allerdings kann man dies nur kälteresistenten Menschen wirklich empfehlen.

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zuletzt geändert am 12.8.2001